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3. Liga: Burri trifft via Pfosten zum Sieg

FC Zell – FC Wolhusen 1:2 (1:1)

Samstag, 19. Oktober 2019, 18.00 Uhr
Gass, Zell
200 Zuschauer

Von Kurt Schöpfer

Auf schwerem Terrain lag die Favoritenrolle bei den Gästen vom Emmenknie. Wolhusen eröffnete denn auch durch Alain Brunner das Skore, welches Zell alsbald durch Flavio Peter ausglich. In einer umkämpften Partie wog das Spiel lange Zeit auf des Messers Schneide. In der Schlussphase entpuppte sich Roland Burri einmal mehr als Mann für späte und entscheidende Tore. In der 81. Minute traf er zum entscheidenden 1:2, via Innenpfosten in die Maschen von Zell. Die Luzerner Hinterländer mussten trotz guter Gegenwehr erneut das Spielfeld als Verlierer verlassen.

Die Gastgeber brannten nun schon seit acht Spielen auf den ersten Saisonsieg. Bei ihren drei Remis fehlte jeweils wenig um gar den Sieg von dannen zu tragen. Diesen wollte das Team von Daniel Bucher und Adrian Fischer gegen die Blindeielf im neunten Anlauf endlich bewerkstelligen. Die Auslosung vom 20er Lotto zog viele Besucherinnen und Besucher auf die „Gass“. Bevor die Auslosung stattfand, sollte ein Sieg gegen die Gäste errungen werden und für zusätzliche Glücksgefühle sorgen. Das Vorhaben vor beachtlicher Zuschauerkulisse begann, regenbedingt auf tiefem, schwerem Terrain. Je länger je mehr aber eroberten die Gäste leichte Spielvorteile. Die Tabellenlage wiederspiegelte langsam aber sicher die Kräfteverhältnisse. In der 22. Minute setze Alain Brunner zu einem seiner bekannten Solos an und bezwang den Zeller Schlussmann Silvano Habicher zum 0:1. Die Freude bei den Gästen über den Führungstreffer währte nicht sehr lange. Ein Missverständnis in den Abwehrreihen der Wolhuser ermöglichte Zell in der 26. Minute den Ausgleich. Flavio Peter nützte das Durcheinander und reagierte am schnellsten und schob zum 1:1 ein. Ab diesem Zeitpunkt wogen die Chancen hin und her, wobei eine gepflegte Spielkultur auf dem immer tiefer werdenden Terrain das seine Beitrug. Mit dem gerechten Spielstand suchten die beiden Teams die Kabinen auf.

Via Innenpfosten ins Glück
In der zweiten Halbzeit versuchten beide Teams den Führungstreffer zu erzielen. Vorerst durfte keiner der Kontrahenten das Glück des Tüchtigen für sich verbuchen. Je länger die Partie dauerte umso mehr bekam man das Gefühl, dass jenes Team, welchem ein Tor gelingen sollte die besten Chancen auf den Sieg besass. Die Kräfte schwanden hüben wie drüben je länger je mehr. Durch die Wechsel im Team der Gäste kam ein neuer Schwung in die Angriffe. Diese leichten Feldvorteile brachten diese in die bessere Position. Obwohl das Spiel in dieser Phase auf beide Seiten hätte kippen können sah man ein leichtes Chancenplus auf Seite der Blindeielf. Diese scheinen im Moment den Mann für die wichtigen Tore in ihrem Reihen zu besitzen. In der 81. Minute traf Roland Burri mit seinem Schuss via Innenpfosten zum 1:2 für Wolhusen. Auf diesen Rückstand vermochte Zell, obwohl sie nochmals alles versuchten nicht mehr entscheidend zu reagieren. Das Team von Pipo Diethelm und Claudio Imfeld kehrte mit diesem Sieg nach zwei Remis auf die Siegesstrasse zurück. Gastgeber Zell muss nun versuchen im zehnten Anlauf den ersten Saisonsieg zu realisieren.

Reserven wie ein Raclette abstreichen?
Am kommenden Wochenende dürfen die beiden Kontrahenten ein Heimspiel austragen. Zell empfängt die Reserven von Schötz und versucht endlich den ersten Sieg zu realisieren. Wolhusen hingegen empfängt zum „Raclette“ Abend die Reserven von Sempach. Diese sind am Wochenende vom Spielgemeinschaftspartner Malters böse zerlegt worden. Um 18.00 Uhr versucht die Blindeielf den Kontrahenten wie die Käsespezialität abzustreichen und weitere drei Punkte auf das Konto zu verbuchen.

Tore

22. 0:1 Alain Brunner
26. 1:1 Flavio Peter
81. 1:2 Roland Burri

FC Wolhusen

David Wicki, Cyrill Marbacher, Livio Imfeld, Michael Wirz, Adrian Brunner, Daniel Brunner, Jamie Vemba, Kevin Küng, Roland Burri, Alain Bunner, Jonas Wicki (Michel Stephan, Benjamin Fluder, Nikson Tomaj)

FC Zell

Silvano Habicher, Kevin Bürli, Lukas Stöckli, Alain Burri, Lucas Burkard, Roderic Bucher, Andrè Peter, Daniel Schwegler, Fabio Sperduto, Stefan Schiess, Flavio Peter (Abiraj Thangavel, Fabian Knupp, Alain Vonwil, Christoph Roth, Roger Häfliger)