FC Wolhusen - FC Schötz II 2:4 (2:2)
3. Liga, Gruppe 3
Sa. 22.03.2025, 18.00 Uhr
Connection Fussballpark Wolhusen
Von David Bucher
In einem intensiven und spannenden Duell setzt sich der FC Schötz mit 4:2 gegen den FC Wolhusen durch. Die Partie begann mit drei Toren in den ersten zehn Minuten äusserst furios. Das unterhaltsame Spiel war geprägt von vielen Torchancen auf beiden Seiten.
Paukenschlag in der zweiten Spielminute
Das erste Heimspiel der Rückrunde hätte für die Wolhuser kaum besser starten können. Bereits nach zwei Minuten fand Jafar Shams Freistoss aus dem Halbfeld Alain Brunner als Abnehmer. Brunner hatte im Strafraum viel Zeit, drehte sich und traf zentral zur frühen 1:0 Führung ins gegnerische Tor.
Schötz liess sich davon nicht beeindrucken und glich nur fünf Minuten später die Partie aus. Fidan Kastritis halbhohe Flanke von der rechten Seite rutschte durch den Wolhuser Strafraum und Rexhep Bezera musste nur noch zum 1:1-Ausgleich einschieben (7.). Wolhusen war von Schötzs postwendender Antwort sichtlich geschockt und kassierte nur zwei Minuten später das nächste Tor. Ein langer Ball aus der Schötzer Platzhälfte führte zu Unstimmigkeiten bei Wolhusens Hintermannschaft. Richard Nikaj nutzte dies eiskalt aus, umkurvte Torhüter David Wicki und schoss die Gäste aus Schötz mit 1:2 in Führung (9.).
Wolhusen gleicht Partie wieder aus
Nach einer Flanke aus dem Halbfeld war Dario Marti in der 15. Spielminute am linken Pfosten die bekannte Fussspitze zu kurz und liess somit die Gelegenheit aus, den Ausgleich wiederherzustellen. Jedoch machte er es in der 20. Minute besser: Sein wunderschön geschlenzter Freistoss von der linken Strafraumkante segelte an allen vorbei und landete in der weiten Ecke in den Tormaschen – der verdiente Ausgleich zum 2:2.
Das intensive Spiel blieb in der Folge mit guten Torchancen auf beiden Seiten sehr interessant.
Beispielsweise tauchte in der 32. Minute Schötzs Nikaj nach einem Wolhuser Abwehrbock allein vor David Wicki auf. Wicki seinerseits blieb cool und hielt mit seiner starken Hechtparade vorerst das Remis fest.
Blitzstart auch nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel ging es im selben Tempo weiter. Nach nur 30 gespielten Sekunden in der zweiten Halbzeit konterte der FC Schötz die Wolhuser lehrbuchmässig aus. Nikaj nahm über die rechte Seite Tempo auf, spielte den Ball perfekt getimt in die Mitte, wo Rexhep Bezera entgegen David Wickis Laufrichtung zum 2:3 (46.) vollendete – die erneute Schötzer Führung.
Die Partie blieb mit Zweikämpfen und Chancen auf beiden Seiten weiterhin umkämpft. In der 72. Minute bot sich Michael Stöckli die grosse Chance zum Ausgleich. Alain Brunner flankte den Ball halbhoch in den Strafraum, doch Stöckli verpasste es, den Ball alleinstehend vor dem Tor über die Linie zu bugsieren.
Wolhusen drängte auf den Ausgleich während Schötz ebenfalls gute Gelegenheiten zur Vorentscheidung hatte.
Entscheidung fällt spät
Die endgültige Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit: Robin Gassmann setzte mit einem unhaltbaren und perfekten Schlenzer in die weite rechte Ecke den Schlusspunkt zum 2:4-Endstand (90.+2).
Am Ende behielt also der FC Schötz in einem sehr unterhaltsamen Duell die Oberhand und sicherte sich so drei wichtige Punkte. Die Wolhuser ihrerseits bleiben auf ihren 10 Punkten am Tabellenende sitzen.
Tore:
2. 1:0 Alain Brunner
7. 1:1 Rexhep Bezera
9. 1:2 Richard Nikaj
20. 2:2 Dario Marti
46. 2:3 Rexhep Bezera
90.+2. 2:4 Robin Gassmann
FC Wolhusen:
David Wicki, Jonas Wicki, Cyrill Marbacher, Adrian Brunner, Yanick Zurkirchen, Justin Birrer, Pashk Berisha, Dario Marti, Jafar Shams, Alain Brunner, Michael Stöckli, Cyrill
Dürmüller, Nicolas Zemp, Yanick Koch, Pedro Zinga, Levin Studer, Laurin
Dzeljadini
FC Schötz:
Philip Bolliger, Fidan Kastrati, Bogdan Kocev, Marvin Bringold, Oliver Frey, Luca Frey, Florim Kastrati, Milos Mitrovic, Ramon Binggeli, Richard Nikaj, Rexhep Bezera, Nils
Purtschert, Fabio Schacher, Robin Gassmann, El Imed Visnjic
Bemerkungen:
49. Florim Kastrati (gelb)
57. Bogdan Kocev (gelb)
75. Nils Purtschert (gelb)
81. Cyrill Marbacher (gelb)
90. Oliver Frey (gelb)