FC Wolhusen – FC Wauwil-Egolzwil (4.) 1:1 (0:1)
Vorbereitungsspiel
Sa. 05.02.2022, 11.00 Uhr
Oberei, Malters
Von Kurt Schöpfer
Eine Erkenntnis aus der Vorrunde der Meisterschaft war, dass die Wolhuser vermehrt Mühe bekundeten, sich gegen Teams der hinteren Tabellenregionen durchzusetzen. Ein Phänomen welches es galt in der Vorbereitungsphase anzupacken. Das Spiel gegen Wauwil Egolzwil sollte genau sowas simulieren.
Es wäre an den Gastgebern gelegen, die Partie zu bestimmen. In der Tat sahen die angereisten Fans aber den unterklassigen Antipoden das Spieldiktat übernehmen. Die vom Trainerduo Edmond Prekaj und Alessandro Gräni gut eingestellten Gäste drängten die Wolhuser immer wieder in ihre Abwehrzone zurück. Bei den Entlastungsangriffen blieben die Platzherren vor dem Tor von Claudio Enz zu wenig bissig. Im Gegenteil zu Wauwil Egolzwil, welches nicht unverdient in der 20. Minute die Führung durch Vladislav Stojanovic realisierten. In der Folge waren die Wolhuser zwar bemüht, spielten aber zu ungenau in den entscheidenden Pässen, was zur Pausenführung der Gäste führte.
Im zweiten Spielabschnitt versuchte Wolhusen durch Umstellungen im Team zum Erfolg zu kommen. Dies trug bereits in der Startphase der Reprise Früchte als über links Levin Studer nach vorne preschte und Daniel Brunner die Aktion zum Ausgleich verwertete. Das Strohfeuer war von kurzer Dauer und schon verflachte die Partie wieder. Vielleicht lag es auch an den getätigten personellen Umstellungen, jedenfalls schlichen sich wie im Curling zu viele „Fehlsteine“ ein.
Zum Schluss trennten sich die beiden Teams mit einem Remis, welches bei den Gästen wesentlich mehr glänzte als bei den Wolhusern. Für die Platzherren bleibt es weiterhin bei der Erkenntnis, dass sie sich nach wie vor sehr schwer tun gegen Teams, wo die Wolhuser das Spieldiktat übernehmen müssten. Am kommenden Donnerstagabend 17. Feburar gastieren die Mannen von Trainer Bruno Fässler und Livio Imfeld auf dem Luterbach Kunstrasen von Küssnach an der Rigi
FC Wolhusen:
Matteo Renggli, Daniel Brunner, Valerian Duhanaj, Michael Wirz, Adrian Brunner, Levin Studer, Yanick Zurkirchen, David Bucher, Endtrit Tarashaj, Angelo Zimmermann, Alain Brunner, Roland Burri, Raphael Scheuber, Livio Imfeld, Joel Hänsli, Rafael Lage